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Unser Projekt nimmt Konturen an. Erste Ergebnisse sind da. In den Gemeinden Pestenacker, Pähl und Utting wurden die geplanten Hausmanesschilder mit Hilfe von LEADER, der LAG Ammersee, der Gemeinden und vielen Spendern derzeit 259 Hausnamensschilder den Eigentümern übergeben. Den Anfang machte im November 2022 die Gemeinde Pestenacker, im April und Mai 2023 folgten dann die Gemeindem Pähl und Utting. Vorab einige Bilder von den jeweiligen Veranstaltungen. Ein ausführlicher Beitrag folgt
. Pestenacker
K.Horney S. Hörmann Pähl
A.Widemann, BGM Hoffmannn, B.Schiller, Dr.P.Kalus, K.Horney, E. Widemann Utting
Utting
Brunnen und versteckte Denkmale in München
Stadtführung mit Rainer Maurer 25.09.2022
Wo ist der Mosesbrunnen? Und wo der ZDF-Brunnen? Wer kennt das Goethedenkmal? Und wer den Gedenkstein für die Trümmerfrauen? Auf diese Fragen hat Rainer Maurer den Mitgliedern des Kulturlandschaftsvereins Ammersee Lech e.V. am „zweiten“ Wiesenwochenende, bei einem Spaziergang durch das nördliche Altstadtviertel, die Gaggenau und das Kreuzviertel Antworten gegeben. Im Stadtgebiet München gibt es rund 700 Brunnen, davon allein 100 in der Altstadt. Wir waren eingeladen einige ausgewählte Brunnen und Denkmale und besondere Plätze kennenzulernen, die auch in München nicht jeder kennt.
Exkursion nach Schloss Ambras 2.Juli 2022
Am 2. Juli 2022 fuhren wir um 8 Uhr von Dießen aus mit privaten PKW‘ nach Innsbruck zum Schloss Ambras, das zu den einem der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten Österreichs zählt. Von der Parkanlage hat man eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt Innsbruck und die Nordkette.
Corona bedingt fallen weitgehend Präsenzveranstaltungen sowie Besuche von Museen aus. Deswegen geben wir Ihnen hier Links zur Teilnahme an digitalen Vorträgen sowie digitale Museumsbesuchen. Der jeweilige Link führt Sie auf die entsprechende Internetseite des Veranstalters mit den weiteren Informationen zum Inhalt der Veranstaltung sowie den Anmeldeoptionen
Museumsbesuche und Dokumentationen
1. Museumslinks u.a. Limeskastell Ruffenhofen, Pergamonmuseum Berlin, Kloster Lorsch
2.Virtuelle Rundgänge durch die Archäologischen Parks Pompeji und Herculaneum unter http://pompeiisites.org/en/ und www.ercolano.beniculturali.it
Englisch/Italienisch
3. Link zum Getty Museum u.a. Palmyra
Englisch
Exkursion nach Obermühlhausen am 17.09.2020
An der Fahrt nahmen wegen der durch Corona bedingten Einschränkungen nur neun Mitglieder teil.
St.Peter & Paul
Die Führung durch den Ort hatte freundlicherweise Jakob Senger übernommen, er ist der Verfasser der „Chronik Obermühlhausen“, die im Jahr 2006 vom Markt Dießen herausgegeben worden ist. Nach einer Einführung in die Geschichte von Obermühlhausen besichtigten wir die Kirche St. Peter und Paul.
Der Hochaltar
Der Weiher an der Bergstraße in Obermühlhausen wird „Wiera“ genannt. Der Ortschronist Werner Paul betreute bis 1996 den Weiher als Wassermeister: Die Wiera wurde vermutlich vermutlich im 16. Jahrhundert angelegt, um die zahlreichen Quellen aus dem Hang aufzustauen und die Wasserkraft für den Betrieb der unterliegenden „Oberen Mühle“ nutzbar zu machen. Die Mühle brannte 1911 ab. Viele weitere Jahre diente die Wiera der Wasserversorgung von Obermühlhausen und später auch dem benachbarten Hofstetten. Seit 1996 kommt das Wasser für Obermühlhausen aus Dießen.
Die Wiera
Heute stehen nur noch zwei Pumphäuser unterhalb der Wiera, das Obermühlhauser- und das Hofstetter Wasserwerk. Beide dienten der Trinkwasserversorgung, erbaut wurden sie 1903. Obermühlhausen hatte diese eigene Wasserversorgung genutzt, bis der Ort nach der Eingemeindung nach Dießen an das Dießener Wassernetz angeschlossen wurde.
Das Obermühlhauser Wasserwerk wurde stillgelebt, es sind nur noch Teile einer neu-zeitlichen Installation vorhanden.
Das Innere des Hofstetter Wasserwerks: In der Mitte die Turbine mit dem von links kommenden Wasserzulauf.
Ortsblatt 1811, Bay. Vermessungsamt
Abgeschlossen wurde die Exkursion im Biergarten des Gasthofs Wegele mit einer guten Brotzeit.
Herwig Stuckenberger
Bilder: Herwig Stuckenberger
Das Haspelmoor in seiner heutigen Gestalt ist einerseits geprägt durch den massiven Torfabau früherer Jahre ( 170 Jahre lang ) und der nunmehrigen Erholung des geschützten Teile diese Moores. Nach dem Besuch des Mooresfuhren wir nach Hörbach am Rande des Moores zu einer Brotzeit und besuchen danach die Pfarrkirche St.Andreas eine romanische, in der Spätgotik und 1718 umgebaute Kirche mit dem Täuferbrunnen. Dieser Brunnen wurde in Erinnerung der 1527 hingerichteten vier Hörbacher Täufer errichtet. Damach geht es nach Althegnenberg mit der ehemaligen Walfahrtskirch St. Maria und der "Bergkapelle" aus 1676 mit Erweiterung im Jahre 1762. Die Bergkapelle steht auf dem Hügel einer ehemaligen Motte aus dem Hochmittelalter. Weiter führte uns der Weg nach Hofhegnenberg in das Seegrasmuseum der Familie Prieverts . Den Kontakt hat uns unser Mitglied Dr. Peter Kalus verschafft. Seegras wurde als Polstermaterial für Möbel und zum Spinnen genutzt. Dieses Seegras hat jedoch nichts mit dem an der Nordsee beheimateten Seegras zu tun. Es ist eine Binnenpflanze, die nur im Volksmund Seegras genannt wir. Noch nach dem Ende des 2. WK wurde hier Seegras zur Weiterverarbeitung genutzt. Im Museum konnten wir den Weg des Seegrases von der Ernte bis zur Verarbeitung anhand von Originalwerkzeugen besichtigen. Die Familie Ptieverts betreibt in Ihrem Gebäude auch ein Puppentheater Man kann dort vielseitige selbst hergestellte Stabpuppen bewundern. Das Museum ist eine Reise wert. Siehe auch Dr. Peter Kalus :„Seegras“ ein fast vergessenes Produkt aus der kleinbäuerlichen Landwirtschaft –der Seegrasspinner ein ausgestorbener Beruf
Motte - Hügel und Kapelle
Seegrasmuseum
Im Moor
Am 24. Januar fand das erste Treffen unseres Vereins in 2019 in Rott statt. Gestartet haben wir mit der Besichtigung der St. Ottilien Kapelle, begleitet von dem sachkundigen Führer Herrn Eberhard.
St. Ottilien Kapelle Rott
Bei der Kapelle handelte es sich ursprünglich um eine hölzerne Einödkapelle, die 1483 durch eine steinerne ersetzt wurde und die sich nun im Zuge der Ausweitung des Dorfes an der Landstraße Richtung Landsberg am Ortsausgang befindet. 1775 erhielt die Kapelle nach einer Renovierung ihre jetzige Gestalt. Der Bauherr, Abt Engelbert Goggl ist mit seinem Wappen im Chorbogen verewigt.
. Andechs : Alte Schmiede Erling-Andechs
Manching war eine der bedeutendsten keltischen Städte Europas. Vor 2000 Jahren lebten dort Kelten in einer Gemeinschaft mit bis zu 10.000 Menschen, vergleichbar mit der Einwohnerzahl von Rom zur damaligen Zeit. Als erste Station der Exkursion stand daher das Kelten- und Römermuseum in Manching auf dem Programm, mit einer Führung durch die Sonderausstellung: „Die Bilderwelt der Kelten“. Im Anschluss an die Führung wurde die reguläre Ausstellung besucht, die einen umfassenden Einblick in das Leben der Kelten in Manching bietet. Erwähnenswert sind auch die im Museum ausgestellten Funde zur römischen Geschichte. Besonders hervorzuheben sind die zwei militärischen Patrouillenboote aus dem römischen Kastell Oberstimm aus der Zeit Kaiser Trajans (98-117), deren Wracks aus der Donau geborgen wurden.
Der Begriff Kelten wird synonym für die Menschen verwendet, die in der „Eisenzeit“ im Gebiet von Böhmen über Süddeutschland bis nach Burgund in Stammesverbänden in einer ähnlichen Lebensweise lebten. Die Epoche beginnt um 800 v. Chr. und endet um die Zeitenwende. Die größte Ausdehnung hat die Kultur der Kelten um 250 v. Chr., die zu dieser Zeit vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer reichte.
Weiterlesen: Exkursion zum Kelten- und Römermuseum in Manching
(Dr. Peter Kalus)
Von etwa einem Dutzend Teilnehmern wurde am 19.5.2018 die Stadt und die Umgebung von Blaubeuren besucht. Vor der Führung im urgeschichtlichen Museum war noch Zeit für einen Rundgang in der hübschen und betriebsamen Altstadt.
Auf den Spuren der Augustiner Chorherren Diessen
Angeregt durch einen Bericht über den Erwerb eines Weingutes namens Rauchbichl ( bzw Rauhenpuchlhof ) 1589 in Terlan durch die Diessener Augustiner Chorherren unter dem Probst Balthasar Ginter fanden wir heraus, daß dieses Weingut unter dem Namen Rauchenpichlhof nach wie vor existiert. So führte uns eine dreitägige Exkursion vom 06.04. bis 08.04.2018 nach Terlan in Südtirol.
Auf der Fahrt besuchten wir das Augustiner Chorherrenstift Neustift bei Brixen, das ebenfalls einen Bezug zum Kloster Diessen hatte. Bei den Visitationen ihres Weingutes in Terlan machten die Diessener Augustiner dort auf der Reise Station. 1648 verstarb dort der Diessener Probst Simon Wörle auf der Rückreise an der Ruhr. Die Neustifter Augustiner Chorherren sind heute im Bereich Bildung tätig. Bildung zählt seit jeher zu den zentralen Aufgaben der Augustiner Chorherren. Das Bildungshaus Kloster Neustift bietet eine besondere Atmosphäre für Ihre erfolgreiche Weiterbildung in Südtirol. Darüberhinaus betreibt das Stift ein Internat und auch ein Weingut: https://www.kloster-neustift.it.
Führung Kloster Neustift
Wir nahmen an einer ausgesprochen ausführlichen Klosterführung teil, nachdem wir uns im Klostergasthof vorab gestärkt haben. Danach ging es weiter zu unserem Reiseziel Terlan. Wir bezogen dort unser Quartier um danach im ehemaligen Diessener Weingut den Abend zu verbringen. Begrüßt wurden wir dort von Frau Klara Mitterer, Heimatkundlerin aus Terlan und dem 1. Bürgermeister Klaus Runer. Mit Frau Mitterer waren wir schon vorher in Kontakt. Sie half uns bei der Suche nach dem Weingut, führte uns am nächsten Tag durch die Terlaner Kirche ( davon später ), gab uns Informationen zur Geschichte und wertvolle Tips. Vielen Dank! Bürgermeister Runer brachte uns seine Gemeinde sowohl im historischen und wirtschftlichen Kontext nahe. Wir erfuhren, daß Terlan ursprünglich durch Silberabbau in den umliegenden Bergen reich geworden ist. Der derzeitige Wohlstand beruht auf den Säulen Weinbau, Spargelanbau und Tourismus. Dazu der Terlaner Wein brachte uns in einen stimmungsvollen, langen Abend.
Mit dem Bürgermeister von Terlan im Hut Rauhenbichl
Am nächsten Tag stand morgens der Besuch der Burganlage Runkelstein in Bozen auf unserem Programm. Vom Parkplatz aus mussten wir einen zu Fuß 10 Minuten ansteigen. Für manche von uns war das ein harter Tagesbeginn. Oben erwartete uns jedoch eine Märchenburg. Anders als andere Burganlagen Südtirols, die in der Neuzeit stark umgebaut wurden, hat Runkelstein seinen mittelalterlichen Charakter bewahrt. Die Anlage wurde mit einiger Sicherheit 1237 durch die Brüder Friedrich und Beral von Wangen erbaut. 1385 erwarben die Brüder Franz und Nikolaus Vintler die Burg und begannen 1388 mit dem Umbau und der Ausmalung. 1833 besuchte König Ludwig I. von Bayern die Burg und trug sich als erste Person in das noch erhaltene Gästebuch ein.
Auf Burg Runkelstein
Die Anlage weist den größten profanen Freskenzyklus des Mittelalters auf, der von 1388 bis 1410 entstanden ist. Zu den ältesten Teilen gehören die Wandmalereien in der 1390 geweihten Burgkapelle. Die Führung durch die Räumer des mit diesen Fresken ausgestattenen Westpallas der Burg führte uns direkt in das mittelalterliche Leben ein. Höfische Szenen, Turnier, Jagddarstellungen sowie Erzählungen von mittelalterlich Sagen wechseln sich ab. Die große Bedeutung der Runkelsteiner Fresken beruht darauf, dass sie eine einzigartige Quelle für die Bekleidungsgeschichte des späten Mittelalters, insbesondere des 14. Jahrhunderts darstellen www.runkelstein.info .
Marienkapelle Maria Heim
Nach diesem einzigartigen Erlebnis begaben wir uns wieder auf die Spuren der Augustiner Chorherren. Der in Neustift verstorbene Simon Wörle war vom dortigen Probst zur Weinlese auf dem Weingut Maria Heim eingeladen - heute im Stadtgebiet Bozen gelegen. Die Gebäude in Bozen gehören heute nicht mehr zum Kloster - jedoch die darum liegenden Weinberge.
St. Antonius Kapelle Siebeneich
Die Gebäude, in denen sich drei ineinander verschachtele Kapellen befinden, sind nicht öffentlich zugänglch. Doch einer der - leider nur italienischsprachige - Hausmeister machte uns den Besuch möglich. Eine zufällig anwesende Dame half bei der Übersetzung. Im Gegensatz zu den großen Kirchen gaben diese kleinen Kapellen ein fast privaten Einblick in das damalige klösterliche Leben.
Nach einem guten Mittagessen in Siebeneich - einem Terlaner Ortsteil - besuchten wir das dortige Klösterchen mit der Kirche zum Hl. Antonius des Deutschn Ordens ( auch Deutsch-Herren-Orden). Auch hier half uns eine Pförtnerin und der Verwalter des anliegenden Weingutes zum Besuch und damit verbunden zu Information über den Deutschen Orden in Südtirol. Erstmals urkundlich genannt wird die Ortschaft in den Jahren 1182–1187 als „Sibenaiche“ im Traditionsbuch von Kloster Wessobrunn, das hier über Grundbesitz verfügte. Leider war es nicht möglich wegen der Kürze der Zeit Informationen zu den Deutsch-Herren in Südtirol zu erlangen. Wir haben ja bei uns in Weil auch eine Kirche, die von den Deutsch-Herren erbaut wurde. Vielleicht hat es zwischen der Komturei in Südtirol und der Komturei in Blumental ( Aichach), zu der Weil gehörte, Verbindungen gegeben.
Bevor jedoch der Tag mit einem zünftigen Abendessen in Terlan ausklang, führte uns Frau Mitterer noch durch die Pfarrkirche von Terlan.Mit einem umfassenden Wissen ausgestattet, zeigte sie uns detailreich die Geschichte der Kirche auf. Die Kirche hat einen getrennt stehenden schiefen Turm. Dieser wurde zur Stabilisierung chon einmal komplett abetragen und aus den gesicherten Steinen wieder aufgebaut. Dennoch konnte die Neigung nicht vollständig beseitigt werden.
Friedhof Terlan
Am nächsten Morgen hieß es dann, zurückzufahren. Jedoch nahmen wir nicht den direkten Weg über die Autobahn, sondern den alten Handelsweg über den Ritten nach Klausen und dann weiter die Autobahn. Bis ins Mittelalter war der Weg von Bozen nach Brixen durch die enge Schlucht direkt hinter Bozen unpassierbar. So sind Händler , Heere und Reisende schon seit und auch vor den Zeiten der Römer erst auf den Ritten und dort bis Klausen auf der Höhe gefahren und haben so die Enge der Etsch umgngen. Wir konnten dort auch noch Reste des Weges besichtigen- in Steine eingefräste Radspuren. Nach einem Mittagessen bei Sterzing ging es dann mit kurzer Rast am Walchensee direkt zurück.
Eine informative Exkursion, bei der auch leibliche Genüsse nicht zu kurz kamen ging zu Ende. Zum Schluss möchten wir uns noch bei der Pension Runer bedanken, in der wir herzlich aufgenommen wurden. Wir können sie nur weiter empfehlen.
Am 01.03.2018 besuchten Mitglieder unseres Vereins den Ort Thaining. Ziel war der Besuch der Kirche St. Wolfgang und des Rochlhauses.Am 01.03.2018 besuchten Mitglieder unseres Vereins den Ort Thaining. Ziel war der Besuch der Kirche St. Wolfgang und des Rochlhauses.Die Filial- und Votivkirche St. Wolfgang wurde vonm Thaininger Johann Scheffler zu Ehren der Gottesmutter und des Hl. Wolfgang als Dank für seine Gesundung gestiftet und erbaut. Franziska Ostner, ehemalige Schuldirektorin in Thaining, führte uns sachkundig durch den wundervoll ausgestatteten Sakralbau sowie auch anschließend durch das gegenüberliegende Rochlhaus.
Weiterlesen: Exkursion nach Thaining zum Rochlhaus und Kirche St. Wolfgang
Dr. Sabine Pfannenberg (Besuch des Missionsmuseums der Erzabtei St. Ottilien am 18.01.2018 und einer Führung mit Schwerpunkt „Korea Sammlung“ durch Pater Theophil Gaus OSB, Direktor des Missionsmuseums)
Das Missionsmuseum in Sankt Ottilien entstand auf Initiative des Gründers der Abtei, Erzabt Norbert Weber. Es dokumentiert die Geschichte der Missionsarbeit der Benediktiner und beherbergt eine völker- und naturkundliche Sammlung aus den Missionsgebieten des Klosters in Deutsch-Ostafrika*, dem nördlichen Teil von Korea, der Mandschurei und Zululand**.
am 28.10.2017am 28.10.2017
Im Jahr 2017 beschäftigte sich der Verein Kulturlandschaft Ammersee-Lech schwerpunktmäßig mit den Römern in unserer Region. Die letzte Fahrt des Jahres führte uns deshalb zu einem Ort des frühen kriegerischen Aufeinandertreffens von den Römern mit der einheimischen Bevölkerung, nach Oberammergau. Im Zuge der Eroberung des Alpenraums durch Drusus und Tiberius zogen die Römer 15 v. Chr. durch das Ammertal. Nach der verlorenen Schlacht hat die einheimische Bevölkerung die römischen Fundstücke auf einem Felsrücken unter dem Kofel ihren Göttern geweiht. Diese Hauptfundstelle eines rätischen Opferplatzes ist der Döttenbichl.
Aufstieg zum Döttenbichl
Unsere geführte Tour begann am Oberammergau Museum in der Ortsmitte. Nach der Überquerung der Ammer und einem kleinen Aufstieg erreichten wir die Kreuzigungsgruppe. Diese monumentale Kreuzigungsgruppe schenkte König Ludwig II. der Gemeinde Oberammergau, da er 1871 eine Sonderaufführung der Passionsspiele im kleinsten Kreis erleben durfte. Weiter ging es über den Grottenweg in Richtung Döttenbichl. An vielen Steilwänden konnten wir die rätselhaften Felsritzungen bewundern.
Irisches Ringkreuz unterhalb des Döttenbichl
Die nächste Station war die Mariengrotte. Sie ist der Grotte von Lourdes nachempfunden und wurde 1898 von den Eheleuten Schilcher wegen eines Gelübdes gestiftet.
An der Kälberplatte, mit dem schönen Blick zum Kofel, beginnt der Aufstieg auf den Döttenbichl. Hier oben auf dem Plateau wurden von 1992 bis 1997 über 300 Pfeilspitzen ausgegraben, Schuhnägel römischer Soldaten und Katapult-Pfeilspitzen, die den Stempel der 19. Legion tragen.
Die Kälberplatte
Nach dem Mittagessen haben wir noch das sehenswerte Oberammergau Museum mit seiner kleinen Sammlung zum Thema Döttenbichl besucht.
Die Heimfahrt haben wir in Wessobrunn unterbrochen. Albin Völk, Mitglied des Vereins, hat uns durch die noch zugänglichen Räume des Klosters geführt, mit dem krönenden Abschluss im Tassilo-Saal.
Eines der Projekte unseres Vereins ist eine Ausstellung zum Thema "Die Römer in unserer Region". Zur Einstimmung darauf fuhren wir am 6.5.2017 zum Römerkastell Biriciana (Weißenburg) und zur ehemaligen Residenz des Deutschen Ordens nach Ellingen. Die Gemeinde Weil in unserer Region gehörte von 1260 bis zur Säkularisation 1806 zur Deutsch-Ordens-Provinz in der Ballei Franken. Weil wurde von einem Kastner vertreten, der dem Komtur in Blumenthal (bei Aichach) unterstand. Der zuständige Landeskomtur saß in Ellingen.
Weiterlesen: Exkursion zum Römerkastell Biriciana und zur Deutsch-Ordensresidenz Ellingen
Am Samstag, den 18.2.2017 besuchten wir im Rahmen der 1. Fahrt des Jahres 2017 das Hutter Museum und die Petersberger Basilika in Erdweg. Am Samstag, den 18.2.2017 besuchten wir im Rahmen der 1. Fahrt des Jahres 2017 das Hutter Museum und die Petersberger Basilika in Erdweg.
Nach einer kürzeren Fahrt von Dießen nach Erdweg trafen wir an der Basilka unsere Führerin, Frau Zeller, vom Förderverein des Hutter Museums in Erdweg.
Die Petersberg Basilika ist ein kunstgeschichtliches Denkmal. Bei dem Kirchenbau, handelt es sich um einen der ältesten Sakralbauten Altbayerns und eine der wenigen Kirchen, die in ihrer romanischen Architektur nahezu unverfälscht erhalten sind. Nähere Informationen zur Geschichte der Kirche findet man auf der Website "Kirchen und Kapellen im Landkreis Dachau". Anschaulich erzählte Frau Zeller von dem Leben der Mönche dort im Hochmittelalter, verbunden mit der Geschichte der Wittelsbacher dieser Zeit.Die Petersberg Basilika ist ein kunstgeschichtliches Denkmal. Bei dem Kirchenbau, handelt es sich um einen der ältesten Sakralbauten Altbayerns und eine der wenigen Kirchen, die in ihrer romanischen Architektur nahezu unverfälscht erhalten sind. Nähere Informationen zur Geschichte der Kirche findet man auf der Website "Kirchen und Kapellen im Landkreis Dachau". Anschaulich erzählte Frau Zeller von dem Leben der Mönche dort im Hochmittelalter, verbunden mit der Geschichte der Wittelsbacher dieser Zeit. Nach Beendigung der Führung ging es zum Aufwärmen und Mittagessen ins Kappeler Bräu in Altomünster. Vor der Fahrt zum Hutter Museum führte uns unser 2. Vorsitzender, Herr Stuckenberger, durch einen langen Tunnel zur Klosterkirche Sankt Alto und Sankt Birgitta. Das Kloster geht auf eine Eremitenzelle des hl. Alto vor 760 zurück. 1496–1497 bezog der von der hl. Birgitta von Schweden (1303–1373) begründete Erlöserorden das Kloster, das zwischen 1488 und 1496 nochmals erweitert worden war und unterhielt darin bis 1803 ein Doppelkloster mit der nun den hll. Alto und Birgitta geweihten Klosterkirche. Am Hutter Museum erwartete uns wieder Frau Zeller.
Das Hutter-Museum ist ein kleines, liebenswertes Heimatmuseum für Großberghofen, die Gemeinde Erdweg und die Region. Seinen Namen hat es von dem Schuhmacher Simon Hutter (1867 – 1952) aus Großberghofen. Er begründete die Sammlung von Zeugnissen aus der Vergangenheit.
Der Förderverein Hutter-Heimatsammlung übernahm die Exponate und betreibt im denkmalgeschützten Alten Pfarrhof von Großberghofen das heutige Museum.
In der archäologischen Abteilung werden vor allem die Spuren dargestellt, die Kelten und Römer in unserer Region hinterlassen haben. Weiter spannt sich der Bogen der ständigen Ausstellung über die Ortsgeschichte bis zu Tracht und Volksfrömmigkeit (z.B. Hl. Grab), sowie bäuerlichem Gerät, Hausrat, Schusterwerkstatt und Schule.
Einige der Teilnehmer fanden sich bei der Besichtigung von alten Schulbänken, Schiefertafeln und Kreide in ihrer Jugend wieder. Highlight war jedoch die Demonstration von Frau Zeller an Orginalgeräten, wie Flachs gewonnen und zu Leinenfäden gesponnen wurde. Das Museum ist eine Reise wert! Näheres finden sie unter http://www.museen-dachauer-land.de/museen/huttermuseum.
Nach einem schönen Tagesusflug kehrten wir auf der Rückfahrt im Gasthaus Dampfschiff in Grafrath zum Kaffee ein
am 25.9.2016
In unserer Region haben wir mit der prähistorischen Siedlung in Pestenacker Anteil an der UNESCO-Welterbe-Stätte „Pfahlbausiedlungen im Alpenraum“. Diesem Thema nimmt sich die Landesausstellung Baden-Würtemberg an. Mit zwei Kleinbussen fuhren wir bei herrlichem Wetter Richtung Federsee.
Photo: Volker Eggers
Gegen 11 Uhr erreichten wir nach einem Frühstück am historischen Marktplatz von Biberach das Federsee-Museeum in Bad Buchau. Der Vorsitzende des Vereins Prähistorische Siedlung Pestenacker, Herr Dr. Ernst Rieber, führte uns sachkundig durch die Austellung. Im Federseemuseum Bad Buchau und im Kloster von Bad Schussenried werden auf ca. 1500m² Fläche jungsteinzeitliche Moor- und Seeufersiedlungen, die kulturelle Vielfalt ihrer Bewohner, ihre weit reichenden Fernbeziehungen, steinzeitliche Techniken und Innovationen, naturräumliche Voraussetzungen und Wirtschaftsstrategien vorgestellt. Originalfunde und moderne Medientechnik vermittelten steinzeitliche Lebenswelten. In jeder Beziehung war es ein gelungener Ausflug, der bei uns eine Vorstellung des Lebens der damaligen Bewohner vor über 5000 Jahren vermittelte.
Besonders ein uns heute nahezu unbekanntes, damals aber sehr wichtiges Nahrungsmittel, ist bemerkenswert: Die Wassernuss.
Auch für Pestenacker ist sie als Nahrungsmittel nachgewiesen. Heute gibt es nur wenige Vorkommen in Deutschland.